Montag, 31. Mai 2010

Wie im Taubenschlag

Eine Art von Vögeln, die sich bei uns ebenfalls sehr wohl zu fühlen scheint, sind die Ringeltauben. Diese größte heimische Wildtaube ist eigentlich immer schon mit einigen Exemplaren auf unserem Hof anzutreffen gewesen.Ringeltaube © H. Brune

Wenn man nun vor unserem Café sitzt kann man die eifrigen Nestbauaktivitäten der Tauben beobachten.

Immer wieder fliegen sie zu der Trauerbirke am Teich und suchen nach passenden Reisern für ihr – man muss es so sagen – wenig kunstvolles Nest.

Birken scheinen beim Nestbau ganz besonders beliebig zu sein, lassen sich ihre langen und elastischen Äste doch gut ineinander flechten. Vielleicht sind die Birken damit ein wesentlicher Grund dafür, dass sich die Ringeltauben bei uns halten. Das Nest ist in diesem Jahr allerdings nicht direkt auf der Caféterrasse, sondern etwas versteckter und höher gelegen.Ringeltaube © H. Brune

Ein weiterer Grund, warum sich die Tauben so wohlfühlen, ist vermutlich der Teich. Gerne nimmt man hier gemeinsam ein Bad und putzt sich danach ausgiebig, entweder in den Ästen der großen Kiefern, oder wieder auf der Trauerbirke, deren nackte Astrücken ideale Sitzplätze zu sein scheinen.

Und schließlich gibt es auf dem Hof ja auch immer mal irgendwelche heruntergefallenen Körner zu picken. Dies ist vielleicht der letzte Grund, warum die großen grauen Flieger so standorttreu sind.

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